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Operative Therapien

 

Ist aufgrund Ihrer Diagnose eine operative Versorgung nötig, werden Sie dazu von Beginn an ausführlich beraten. Im Rahmen der operativen Versorgung fokussieren wir uns bei M|SPINE auf die gesamte Wirbelsäule, im Einbezug von mikroskopischen, endoskopischen und minimalinvasiven und intraoperativen Techniken der spinalen Chirurgie.

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den einzelnen Eingriffen und Techniken:
 

1. Mikroskopische Chirurgie

... an der Halswirbelsäule (HWS)

  • Fusion: Liegt im Bereich der HWS eine instabile Veränderung oder Verletzung von, kommt die ventrale Fusion zum Einsatz, um die Stabilität der Wirbelsäule wieder herzustellen. Dafür können wir entweder eine von vorne auf die Wirbelkörper geschraubte Cage und Metallplatte verwendet oder mit anderen Methoden der dorsalen Osteosynthese gearbeitet werden.
  • ACDF (anteriore cervikale Disektomie und Fusion): Bei einem klassischen Bandscheibenvorfall ist die ACDF ein Goldstandard der operativen Methoden und erlaubt uns über den minimalen anterioren Zugang unter mikroskopischer Kontrolle die beschädigte bzw. erkrankte Bandscheibe zu entfernen und anschließend mit einem eingesetzten Cage aus verschiedenen Materialien und einer kleinen Titanplatte aus den Stabilitätsgründen zu fusionieren.
  • Platte/Cage: Eine Platte oder ein Cage, auch Bandscheibenplatzhalter genannt, werden in der HWS fixiert, um Instabilitäten zu korrigieren. Die Platten sind unterschiedlich lang, meistens aus Titan oder Carbon angefertigt. Die Cages (Platzhalter) sowie Wirbelkörperersatze sind ebenso aus verschiedenem Material wie Titan, Polyethylethakrylat oder Keramik hergestellt.
  • Zervikale Prothese: Die Bandscheibenprothese dient als Ersatz der eigenen Bandscheibe. Ziel ist es, die Beweglichkeit und damit die Funktion der körpereigenen Bandscheibe wiederherzustellen. Auch sollen damit verbundene Rückenschmerzen verbessert oder gelindert werden und ein weiterer Verschleiß der Bandscheiben vermieden werden.
  • Dekompression: Erhebliche Schmerzen und Taubheitsgefühle können durch einen eingeengten Spinalkanal entstehen. Um diesen Zustand zu beheben und das Rückenmark zu entlasten, kommt die Dekompression zum Einsatz. Hier wird ein kleiner Teil des Wirbelbogens in entsprechender Höhe entfernt, dadurch bekommt das Rückenmark und die abgehende Nervenwurzel erneut Platz, was zur Besserung der Schmerzen, der Sensibilität sowie der bestehenden Lähmungserscheinungen führt. Eine konsequente Physiotherapie ist oft gerade bei Paresen empfohlen.
  • Dorsale Foraminotomie (nach Frykholm): Wird neben dem Rückenmark auch eine weit seitlich liegende Nervenwurzel aufgrund eines Bandscheibenvorfalls eingeengt, kommt dieser mikroskopische Eingriff zum Einsatz. Durch einen kleinen Schnitt im Nacken erhält der Neurochirurg einen Einblick in den Spinalkanal und kann unter mikroskopischer Sicht den Bandscheibensequester gut entfernen und so die eingeengte Wurzel freilegen.
  • Laminoplastie: Bei multisegmentaler Einengung oder Myelopathie im Spinalkanal ist eine der Möglichkeiten, mehrere Etagen in einem operativen Eingriff über eine Laminoplastie durchzuführen. Bei dieser Operation werden ein oder mehrere Wirbelbögen unter mikroskopischer Sicht ein- oder beidseitig durchgetrennt und entnommen oder abgeklappt, um so den verengten Spinalkanal zu erweitern und das Rückenmark zu entlasten. Nach der Entnahme/Abklappen werden die Wirbelbogen in der erweiterten Position erneut mithilfe eines Titan-Miniplätchen Systems fixiert.
    Durch die Reduktion der Kompression kommt im Verlauf zur guten Besserung der Beschwerden.
  • Posteriore cervicale Fixation definiert eine Gruppe von verschiedenen Fusionstechniken der zervikalen Wirbelsäule mit Stabilisierung 2 oder mehreren Wirbelkörper über einen dorsalen Zugang. Häufig werden die Techniken bei posttraumatischen Instabilitäten der oberen HWS angewandt (C1-2 Fusionen nach Harms oder Magerl, eventuell bei Dekompressionen im unteren HWS-Bereich, oder in Kombination mit ventralen Zugängen).

... an der Brustwirbelsäule (BWS)

  • Dekompression: Bei einer Dekompression werden das Rückenmark und die Nerven entlastet, um die zugrunde liegende und schmerzverursachende Einengung des Spinalkanals bei degenerativen Veränderungen oder Tumoren zu beheben.
  • Kyphoplastie: Bei den Kompressionfrakturen ohne klare Hinterkantenbeteiligung mit persistierenden Therapierefraktären Schmerzen ist eine Stabilisierung und eventuell Aufrichtung des eingebrochenen Wirbelkörpers mittels Zementierung (Vertebroplastie) oder Ballon-Kyphoplastie möglich. Das Prozedere wird unter Vollnarkose durchgeführt und meistens kommt es direkt nach der operativen Versorgung zur Besserung der Schmerzen, sodass die Patienten gleich innerhalb kurzer Zeit wieder mobilisiert werden können.
  • RF Exstirpation: RF Exstirpation: Im Rahmen eines primären Wirbelsäulentumors, intra oder extradural sowie bei Metastasen in der Wirbelsäule, sind bei zunehmendem Druck auf die umliegenden neuralen Strukturen mit Lähmungserscheinungen, starken Schmerzen und/oder Wirbelbruch die Entfernung der RF indiziert. RF steht für Raumforderung und bezeichnet einen Zustand, bei dem eine Struktur im Inneren des Körpers wächst (gutartig oder bösartig), also an Volumen zunimmt und dadurch mehr Platz einnimmt und zulasten des Nachbargewebes geht. Bei einer RF Exstirpation geht es demnach darum, die Raumforderung chirurgisch zu entfernen.
    Die alleinige Entfernung muss aufgrund der so entstandenen Instabilität sekundär, bedeutet in der gleichen oder nächsten operativen Sitzung, wieder stabilisiert werden. Oft wird eine ventro-dorsale Technik mit Wirbelkörperersatz über seitlichen oder vorderen Bauchzugang mit einer Versteifung mit Schrauben und Stäben von hinten eingesetzt.
    Die weitere Vorgehensweise ist abhängig von der Gutartigkeit der RF und potenziellen Risiken der Stabilisierung.
  • Minimal invasive Fusion: Ist die Brustwirbelsäule durch eine Fraktur instabil geworden oder liegt eine multisegmentale Verletzung ohne Notwendigkeit den Spinalkanal zu dekomprimieren, ist eine minimalinvasive Methode zum Einbringen des Osteosynthesematerials (Schrauben und Stäbe, eventuell Cage und Platte) gegeben. Die Wunden sind dann deutlich kleiner mit subjektiv deutlich geringeren postoperativen Schmerzen, kleinerem Blutungsrisiko und Wundheilungsstörungsproblematik.

... an der Lendenwirbelsäule (LWS)

  • Dekompression: Die Dekompression/Freilegung des Spinakanals ist einer der meisten Eingriffe an der Wirbelsäule, vor allem im Bereich der LWS. Hier wird aufgrund einer Einengung des Spinalkanals vom hinteren Zugang unter mikroskopischer Kontrolle der Bereich freigelegt, bis die neuralen Strukturen frei verlaufen können und dadurch die lumbalen Schmerzen oder die Schmerzen in den Beinen deutlich gebessert sind.
  • Nukleotomie: Bei einem Bandscheibenvorfall wird von dorsal oder von einem leicht seitlichen paravertebralen Zugang unter mikroskopischer oder endoskopischer Kontrolle das ausgerutschte Bandscheibengewebe – Sequester in einem oder mehreren Stücken herausgelöst und dadurch die Bein- bzw. Rückenschmerzen deutlich reduziert. Die operative Versorgung ist meistens in der Vollnarkose durchgeführt, in einigen Fällen kann man die passenden Befunde auch unter lokale Anästhesie und Sedierung endoskopisch durchführen. Die bestehenden Lähmungserscheinungen sind dann innerhalb wenigen Wochen abhängig von dem präoperativen Zustand meisten gebessert, die komplette Wiederherstellung der Funktion der betroffenen Nervenwurzeln braucht eine komplexe Physiotherapeutische und KG Behandlung.
  • Gelenkzysten-Exstirpation: Eine Form der gutartigen Raumforderungen sind die Gelenkzysten, die ähnlich mit einer lokalen raumfordenden Wirkung die umliegenden neuralen Strukturen belasten, sodass es zu Schmerzen oder sogar Lähmungen kommen kann. Solange die konservative Therapie nicht zur Besserung führt, ist eine operative Versorgung sinnvoll. Diese Entfernung wird Gelenkzystenexstirpation genannt.
  • Spondylodese: Im Rahmen einer angeborenen oder erworbenen Instabilität der Wirbelsäule ist bei Unfällen oder Entzündungen die klinische Symptomatik im Sinne der zunehmenden Schmerzen, Parese oder Kontinenzstörung eine Indikation zur operativen Versorgung der Instabilität. Das bedeutet Stabilisierung mittels Schrauben, Stäben oft mit Cage Implantation zur Erzielung einer ventrodorsalen Fusion – Spondylodese. Die operative Versorgung wird in der Vollnarkose durchgeführt und kann mehrere Stunden abhängig von der Menge der versorgten Etagen dauern. Postoperativ ist eine Röntgen- oder CT-Kontrolle empfehlenswert, um die Lage des Implantats zu kontrollieren und zu dokumentieren. Die subjektiven Beschwerden können durch die Stabilisierung mehrere Wochen andauern, bei richtiger Indikation kommt es dann aber zur deutlichen Besserung der Beschwerden. Um das beste postoperative Ergebnis zu erzielen, ist eine Physiotherapie und Krankengymnastik zur Erhöhung der Belastbarkeit und Schmerzreduktion dringend im entsprechenden Maß erforderlich.
  • Prothese: In speziellen Fällen kann eine (Bandscheiben-)Prothese als Ersatz für eine körpereigene Bandscheibe implantiert werden. So wird ein fortschreitender Verschleiß der Bandscheiben verhindert und die ursprüngliche Funktion der eigenen Bandscheibe wiederhergestellt. Hier ist wieder die Indikationsstellung das wichtigste Erfolgskriterium. Die Prothese wird dann über einen ventralen Bauchzugang implantiert und behält die erwünschte Dynamik wie bei einer gesunden Bandscheibe.

... am Becken (Sacrum)

  • Spondylodese: Da die Bandscheibe zwischen dem letzten lumbalen L5 Wirbelkörper und S1 Wirbelkörper des Sacrums sehr oft überbelastet wird, kommt oft zu einer Bandscheibendegeneration - früher als in den anderen Segmenten. Eine Instabilität des Segments führt oft zur Indikation der zusätzlichen Fusion mit überliegenden Segmenten. Die volle Stabilität und Belastbarkeit der Wirbelsäule werden mit Schrauben, Stäben oder Platten fixiert.
  • ISG Denervierung: ISG steht für Iliosakralgelenk, welches das Steißbein (Sacrum) mit dem Beckenknochen verbindet. Bei einer ISG Schmerzsymptomatik werden erst diagnostische Infiltrationen durchgeführt. Bei gutem, aber nur kurzzeitigem Effekt der Infiltrationen kann, um eine längeranhaltende Schmerzlinderung zu erreichen, eine Denervierung/Verödung der beiliegenden kleinen kapsulären Nervenäste empfohlen werden. Der Eingriff kann unter Vollnarkose oder auch ambulant mit einer Sonde durchgeführt werden. Allerdings ist die operative Behandlung mit einer höheren Besserungsquote verbunden.
  • ISG Verplattung: Kommt es z. B. durch einen Beckenringbruch zu einem dislozierten ISG, ist es für die Heilung wichtig, dieses an der richtigen Stelle zu fixieren. Hier kommt ein passendes Instrumentarium z. B. Titan-Platten zum Einsatz.
  • Epiduroskopie: Hier nutzt man einen dünnen Katheter /Epiduroskop zur minimalinvasiven endoskopischen Visualisierung des Spinalkanals, besonders im Falle von Verklebungen, Infektionen, Narbenbildungen oder Restsequester. Dieser Eingriff wird in der Vollnarkose stationär durchgeführt und kann zu diagnostischen sowie therapeutischen Zwecken indiziert werden.

2. Endoskopische Techniken

Nukleotomie

Ein Bandscheibenvorfall kann bei Nerven-Abklemmung massive Schmerzen im Bereich der Beine und Rückens sowie Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen auslösen. Im Rahmen einer Sequestro/Nukleotomie wird operativ das hervorgetretene Bandscheibenmaterial sowie der degenerativ veränderte Rest der Bandscheibe entfernt. So werden die Rückenmarksnerven geschützt.

Der Vorteil der minimalinvasiven endoskopischen Technik liegt in den kleinen Schnitten mit weniger Blutung und Infektionsrisiken sowie deutlich reduzierten Erholungszeiten nach dem Eingriff.

Dekompression

Ähnlich wie bei einer endoskopischen Nukleotomie nutzt man die Vorteile der endoskopischen Chirurgie auch bei Versorgung der passenden Stenosierungen des Spinalkanals. Die erheblichen Rückenschmerzen und Sensibilitätsstörungen wie Taubheitsgefühle können nach Freilegung der spinalen Nervenwurzel deutlich reduziert werden. Dabei nutzt man nur etwa 0,5-1 cm große Schnitte zum Einbringen des videogesteuerten Endoskops. Die Risiken einer Nervenverletzung, einer Nachblutung oder einer postoperativen Infektion sind dadurch deutlich reduziert und mit wenigen Komplikationen verbunden.

Gelenkzysten-Exstirpation

Wenn sich Wirbel aufgrund einer Instabilität der Wirbelsäule hin und herbewegen, kann es zu einer Reizung der Gelenkknorpel und einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit kommen. Diese Flüssigkeit sammelt sich im Raum zwischen den Gelenken an und durch den zunehmenden Druck in der limitierten Fläche beult sich die Gelenkkapsel aus. So entsteht die Zyste, die über einen längeren Zeitraum größer werden kann.
Sollte zur Behandlung der Zyste die konservative Therapie nicht anschlagen, ist es notwendig, die Zyste operativ zu entfernen, um den Druck von den Gelenken zu nehmen. Dieses operative Verfahren wird Gelenkzysten-Exstirpation genannt.

Endoskopische Facettendenervierung

Das Facettengelenk ist ein Gelenk, welches die Wirbelkörper untereinander verbindet. Kommt es in diesen Gelenken zu Verschleiß und Schmerzen, können diese erst nach einer diagnostischen Phase mittels einer endoskopischen Facettendenervierung behandelt werden.
Dabei wird das Facettengelenk inspiziert und die kleinen Nervenäste verödet (d. h. vorübergehend unterbrochen oder zerstört), welche die Schmerzsignale vom Facettengelenk aus transportieren. So kann der Schmerz gelindert werden.

Der Vorteil einer endoskopischen Technik liegt für den Patienten darin, dass winzigste Hautschnitte mit nur wenigen Millimetern Länge ausreichen, um das Endoskop mit einer mikrokleinen Einheit aus Kamera und Lichtquelle sowie einem Arbeitskanal mit den nötigen winzigen Operationsinstrumenten einzuführen.

3. Minimalinvasive Interventionen

Denervierung

Um den Verschleiß und die damit verbundenen Schmerzen der Facettengelenke zwischen den Wirbeln zu versorgen, kommt neben der endoskopischen Technik auch eine minimalinvasive Technik zum Einsatz.
Bei diesem schonenden Eingriff werden einzelne Nerven der Facettengelenke, welche die Schmerzinformationen weiterleiten, durch eine Spezialsonde verödet bzw. unempfindlich gemacht. Genauer gesagt, werden die Nerven erhitzt und die Weiterleitung so unterbrochen - für eine lang anhaltende Beschwerdefreiheit.

Kyphoplastie

Bei einigen Wirbelfrakturen kann im Rahmen der operativen Versorgung eine Zementierung der Wirbelkörper (Vertebroplastie) deutliche Besserung der Schmerzen bringen. Eine Aufrichtung der komprimierten Wirbelkörper nennt sich Ballon-Kyphoplastie, die über einen minimalinvasiven Zugang an der Wirbelsäule durchgeführt wird.

Spinal Cord Stimulation

Bei andauernden Schmerzen trotz multipler Operationen und nicht erfolgreicher Schmerztherapie kann eine Indikation zu einer Implantation eines Spinal Cord Stimulators gestellt werden.

Dafür wird eine Sonde epidural in den Spinalkanal unter Röntgen Kontrolle platziert und mit einem Neurostimulator, der unter die Haut eingesetzt wird, verbunden. Die regelmäßige Impulsstimulation überstrahlt die Schmerzimpulse und wird mehr als Parästhesien / Kribbeln empfunden. So werden die Schmerzen gelindert.

Minimalinvasive Spondylodese

Auch dieses Verfahren dient grundsätzlich der Stabilisierung der Wirbelsäule. Es kommt vor allem bei starken Rückenschmerzen ohne klare neurologische Ausfälle zum Einsatz. Die zugrunde liegenden schmerzauslösenden Fehlbelastungen können dabei z. B. durch eine entzündliche Degeneration von Bandscheiben, Instabilitäten, Frakturen oder Fehlstellungen zustande kommen.

Bei einer Spondylodese, einer sog. Versteifungsoperation, werden minimalinvasiv Implantate eingesetzt, um die betreffenden Wirbelkörper sicher zu fixieren. So wird die volle Belastbarkeit und Stabilität der Wirbelsäule wiederhergestellt. Minimalinvasiv bedeutet, dass die Einschnitte in die Haut nur wenige Millimeter lang sind und dadurch die Risiken einer postoperativen Nachblutung, Infektion oder Wundheilungsstörung sowie der postoperativen Schmerzen reduzieren.

4. Intraoperative Navigation

Zur Sicherstellung des Operationsergebnisses - Aufnahmen während des operativen Eingriffes.

 

... durch Röntgen

Mithilfe von intraoperativen Röntgenaufnahmen, also Aufnahmen, die während des Eingriffes gemacht werden, kann das angestrebte Ergebnis zusätzlich gesichert werden.

Folgende Techniken können dafür eingesetzt werden:

  • Digitale Fluoroskopie (Durchleuchtungsdiagnostik): zur Betrachtung von bewegten Vorgängen im Körper
  • C-Bogen: zur Echtzeit-Kontrolle von einzelnen Operationsschritten
  • Myelographie: Hinzugabe von Kontrastmitteln in den Wirbelkanal mit anschließender Röntgenaufnahme
  • Diskographie: Hinzugabe von Kontrastmitteln in die Bandscheiben zur Untersuchung der Bandscheibe

... durch das CT

Mithilfe von CT-Aufnahmen kann die Qualität des laufenden Eingriffes vor allem im Bereich der Platzierung des Osteosynthesematerials gesichert werden.

... durch das MRT

Mithilfe der MRT-Bilddiagnostik können intraoperativ Aufnahmen angefertigt und so entstehende Veränderungen umgehend im Verlauf der OP berücksichtigt werden. Zum einen kann so die Navigation der OP, wenn nötig angepasst werden. Zum anderen kann damit überprüft werden, ob beispielsweise ein Tumor oder das betroffene Gewebe komplett entfernt wurde.

Navigation

In der spinalen Neurochirurgie helfen uns auch die neuesten Navigationssysteme, um die Präzision und Sicherheit des Eingriffs beim Patienten zu verbessern. Mithilfe von vorab erstellten MRT- oder CT-Aufnahmen wird dabei nun durch Infrarotkameras die genaue Position des intraoperativen Instrumentariums und dem Patienten im Operationssaal festgelegt und Bewegungen in Echtzeit am Bildschirm wiedergegeben. Dies ermöglicht dem Operateur eine präzise Orientierung und Platzierung der Instrumente und Implantate.
Es gibt dabei CT gesteuerte Navigationssysteme als auch die MR gestützte Navigation.

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